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Berliner Landeszentrale für politische Bildung und 
BEST FRIEND starten Kampagne gegen Alltagsrassismus

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Berliner Landeszentrale für politische Bildung und 
BEST FRIEND starten Kampagne gegen Alltagsrassismus

Die Berliner Landeszentrale für politische Bildung und die Agentur BEST FRIEND haben eine Sensibilisierungskampagne zum Thema Alltagsrassismus gestartet. Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung, macht die Kampagne darauf aufmerksam, dass viele Menschen in Deutschland mit tatsächlicher oder zugeschriebener Migrationsgeschichte tagtäglich Rassismus erfahren. Sie finden schwerer eine Wohnung, werden bei Bewerbungen benachteiligt oder im Alltag als fremd oder anders adressiert. Neben den Kampagnen-Motiven werden auf den Social-Media-Kanälen (Instagram und Facebook )Expert*innen-Interviews und Infos zum Thema ausgespielt. Flankiert wird die Online-Kampagne von digitalen Werbeflächen und Postkarten im öffentlichen Raum in Berlin.

Zum Hintergrund: Die wenigsten Menschen bezeichnen sich selbst als Rassist*innen. Dennoch ist Rassismus Alltag in Deutschland. Ein Grund hierfür ist, dass rassistische Grundhaltungen oft nur unbewusst existieren und die daraus resultierende Diskriminierung von vielen Menschen gar nicht erst als solche erkannt wird. Denn Rassismus umfasst weit mehr als individuelle Handlungen. Es ist ein strukturelles Phänomen, das vielfältig in gesellschaftliche Institutionen, rechtliche Systeme, institutionelle Praxen etc. eingeschrieben ist, ohne dass es unmittelbar sichtbar würde.

Genau an diesem Punkt setzt die Kampagne an, indem sie die Verharmlosung und Rechtfertigung von Alltagsrassismus aufzeigt und unter dem Hashtag #erkenneRassismus zur Reflektion aufruft.

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